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Früh übt sich

Ein eigenes Side Event veranstalten?  Daran haben wir bei unserer Vorbereitung für Klimakonferenz noch nicht wirklich gedacht.

Viel zu wenige Vorstellungen hatten wir über Inhalt und Format solch einer Veranstaltung. Der Besuch von einigen Side Events in den vergangenen Tagen hatte jedoch unser Interesse geweckt. Dementsprechend mussten wir nicht lange überlegen, als unsere Mitstreiter*innen der Klimadelegation e.V und „Sail to the COP“ uns fragten, ob wir nicht bei der Planung eines Side Events im Deutschen Pavillon unterstützen möchten.

Danach folgten einige Abstimmungs- und Organisationtreffen. Unser eigener Anspruch war dabei als Organisationsteam recht hoch. Langweilig vorgetragene Statements und eine inhaltslose Podiumsdiskussion sollte es bei unserer Veranstaltung nicht geben. Unter dem Titel „Youth for European Climate Action“ wollen wir mit Politiker*innen die Fragen erörtern, die uns Jugendorganisationen immer wieder beschäftigen: Werden unsere inhaltlichen Forderungen von der Politik wirklich  aufgenommen? Was fordert die Politik von uns als Jugend?

 

Überpünktlich treffen wir uns am Deutschen Pavillon, denn die ganzen angedachten „Extras“, die das Side Event abwechslungsreicher gestalten sollen, müssen zuvor noch mal getestet werden.

Nach ein paar einleitenden Worten stehen nacheinander Jugendliche aus dem Publikum auf, die nach vorheriger Absprache mit uns eindrucksvolle Statistiken zum Thema Jugendpartizipation vortragen.

 

Im Anschluss folgt eine Liveschaltung nach Südamerika zu den Jugendlichen, die sich bereits vor einigen Wochen mit dem Segelboot auf den Weg zum ursprünglichen Konferenzort Santiago de Chile auf den Weg gemacht haben. Aufgrund der kurzfristigen Verlegung nach Madrid können sie nun nicht mehr persönlich dabei sein. Trotzdem sollen ihre Stimmen auch hier gehört werden.

 

Nach der Vorstellung der vorangegangenen COY (Conference of Youth), als Beispiel wie Jugendbeteiligung nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene gelingen kann, ist jetzt Janine dran. Als die Person, die in vergangenen Tagen insbesondere die Aktivitäten und Vernetzung der europäischen Jugendlichen auf der COP koordiniert hat, stellt sie mit der niederländischen Jugenddelegierten die bisherige Arbeit vor.

 

Danach folgt die eigentliche Podiumsdiskussion. Um Fragen aus dem Publikum mal auf eine andere Art und Weise in das Gespräch einzubauen, soll es möglich sein, zeitgleich Fragen über das Smartphone zu stellen, die dann von anderen Gästen bewertet werden können und den Diskutierenden über einen Monitor angezeigt werden. Nichts technisch Neues, macht aber Eindruck. Innerhalb von wenigen Minuten häufen sich die Fragen aus dem Publikum, sodass bis zum Ende gar nicht alle Fragen geklärt werden können.

 

Unser Eindruck vom Mitorganisieren eines Side Events nach der anfänglichen Skepsis? Es lohnt sich! Nicht nur von den Teilnehmenden bekommen wir positives Feedback, auch wir haben den Eindruck, einige gute Erfahrungen gemacht zu haben.

© Bildnachweis für Foto im Header: NAJU

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