Das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Aktuell leben wir in einer Zeit, in der nicht nur eine, sondern mehrere Umweltkrisen unsere Lebensgrundlage bedrohen. Dazu gehören die massive Zerstörung und der Verlust an biologischer Vielfalt, die Klimakrise sowie die Verschmutzung unseres Planeten.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres hat in seiner viel beachteten Rede zum Zustand des Planeten gesagt, dass die Menschheit aktuell „einen Krieg gegen die Natur führt“.
Daher sei es laut Guterres die zentrale Aufgabe des 21. Jahrhunderts Frieden mit der Natur zu schließen.
Aber was können wir gegen diese Umweltprobleme unternehmen? Und vor allem: Wie können wir all die verschiedenen Umweltkrisen gemeinsam angehen? Diesen zentralen Fragen widmet sich der Bericht des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) mit dem Titel „Making Peace with Nature“. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) hat eine deutschsprachige Kurzfassung
dieses Reports herausgegeben. Er wurde in Rahmen eines Online-Events am 22. März 2022 vorgestellt, das während der Vorverhandlungen der UN-Biodiversitätskonvention in Genf stattfand.
Unsere Jugenddelegierte für die UN-Biodiversitätskonvention, Adina Arth, diskutierte mit den Hauptautoren des Berichts Prof. Robert Watson und Ivar Baste sowie Dr. Anne Monika Spallek, Mitglied
des Deutschen Bundestages, und der Umweltaktivistin Christine von Weizsäcker die Bedeutung des Berichts für Deutschland und die UN. Sie hob neben der Dringlichkeit der Umsetzung der Empfehlungen
des Berichts, vor allem die Verantwortung Deutschlands beim Schutz der Natur hierzulande und international hervor.
Die Aufzeichnung des Events ist auf YouTube verfügbar.