Am Samstag begannen wir unseren Tag damit, der Woman and Gender Constituency beizuwohnen. Danach hatten wir etwas Gelegenheit, die Vielfalt der interessanten Events und Infos an den Pavillons anzuschauen, bevor es zum „Climate March“ ging. Leider konnten wir erneut nur die Route im Gelände auf der vor Sonne glühenden Wüstenstraße nehmen, aber trotzdem war es eine unglaublich emotionale und motivierende Erfahrung für alle von uns.
Auf dieser ersten richtig großen Demo, war ein Großteil der Zivilgesellschaft auf der COP vertreten und die vielen bunten Banner, Tänze und Rufe wie „No more bla,bla,bla“ oder „What do we want? Loss and Damage Finance!“ sind hoffentlich bis zu den Verhandlungsmeetings geschallt.
Mit neuer Motivation gestärkt, stand nun ein Gespräch mit Heike Henn der Abteilungsleiterin für Klima, Energie und Umwelt im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf der Agenda. Hierfür legten wir den Schwerpunkt des Gesprächs auf das Thema Finanzierung klimabedingter Schäden und Verluste. Für uns ist dabei auch immer der Punkt: Was können wir konkret tun, um von Seiten der Zivilgesellschaft mehr Druck auf die Verhandlungen auszuüben?
Wichtig ist uns hier vor allem, dass das Thema Biodiversität als relevant anerkannt wird und ein Zusammenhang zur UN-Biodiversitätskonferenz hergestellt wird. Dies wollen wir auch erneut Jochen Flasbarth, Staatssekretär im BMZ, mitteilen.
Im Anschluss gingen wir noch zur „Fossil of the day“-Verleihung. Dieses Mal erhielten die USA die Auszeichnung für ihre scheinheilige Klimapolitik. Denn diese Zusagen für die Beteiligung an der Klimafinanzierung fallen eher gering aus.
Am Abend trafen wir uns zu einem Abendessen mit anderen Mitgliedern der Klimaallianz. Im Anschluss gingen wir zu einer Party von des Climate Action Networks zu der nur die Observer eingeladen waren.
Bis zum nächsten Mal,
Undine